Tagung in Frankfurt
Anmeldung zur Tagung
Die Anmeldung zur Tagung findet Online auf der Seite anmeldung.augenbit.de statt.
Programm der AG Informationstechnologie vom 23.-24 April 2010 in Frankfurt: Das moderne Klassenzimmer für blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler
Freitag 23. April 2010
12.00 – 13.00: Get together: Anmeldung und Häppchen
13.00 - 13.45: Impulsreferat: IT im Unterricht mit Blinden und Sehbehinderten (Kalina)
Wo stehen wir heute - welche Herausforderungen stehen vor uns?
14.00 - 16.00: Workshop A Tafelarbeit
Die elektronische Tafel hält in immer mehr Klassenzimmern von Schulen für Sehbehinderte Einzug. Wie diese neuen Werkzeuge sinnvoll eingesetzt werden können - darum geht es im Workshop dazu. Aber auch die Frage, ob blinde Schülerinnen und Schüler hier ganz aussen vor sind, ist eine der Fragen, denen wir hier nachgehen wollen.
14.00 -14.30 Impulsreferat Whiteboard im Unterricht für blinde und Sehbehinderte (Michael Schäffler und Charly Friedrichs)
A1 14.30 - 16.00 Activboard Software für Sehbehinderte (Friedrichs und Stolz)
Wie lässt sich die Activboard-Software im Unterricht für Sehbehinderte nutzen? Praktische Beispiele aus verschiedenen Schulfächern.
A2 14.30 - 16.00 Tafel für Blinde (Schäffler)
14.30 – 15.00 Gobby/Wiki: Kümmerer Michael: Rüger
Einsatz des kollaborativen Texteditors Gobby als Echtzeit-Tafel für blind und sehbehinderte Schüler. Möglichkeiten und und technische Einschränkungen. Organisation von Unterrichtsmaterialien mit Hilfe eines Wiki-Systems. Erfahrungen aus einem Klassenversuch.
15.00 – 15.30 Pädagogisches Netz (Kümmerer Patrick: Firma Papenmeier)
Es gibt es schon: ein pädagogisches Netz, dass Bildschirminhalte so aufbereitet, das diese auch Nutzern von Braille-Zeilen übermittelt werden kann. So kann die Lehkraft alle Schüler/innen im Netzwerk "zusehen" lassen, wie sie beispielsweise eine Zeichenformatierung vornimmt - wobei die Schüler/innen ihre Vergrößerungssoftware in der entsprechenden Einstellung oder ihren Screenreader verwenden. Dies ist auf das neue Konzept der digitalen Tafel übertragbar und damit bekommt Tafelarbeit auch für blinde Schüler/innen eine Bedeutung. Dieses wird in einer kleinen Version (komplett am bbs nürnberg installiert) vorgestellt und zur Erprobung angeboten.
15.30 – 16.00 Diskussion Tafel für Blinde (Kümmerer: Michael)
16.00 - 16.30: Pause (Häppchen und Kaffee)
16.30 - 17.15: MacOS - ein alternatives Betriebssystem (Rüger/Stolz)
MacOS ist ein von Apple veröffentliches Betriebssystem, welches bereits einen leistungsfähigen Screenreader sowie verschiedene Möglichkeiten zur Vergrößerung von Bildschirminhalten mitbringt. Auch wenn sich die Bedienkonzepte im Vergleich zu Windows unterscheiden, so ist der Umgang mit MacOS auch von einem blinden Menschen leicht zu erlernen.
17.15 - 18.30: Kleine Helfer für den Alltag. 5-Minuten-Spots (Tagungsteilnehmer)
19.00 Uhr Abendessen
Genießen Sie typische "Frankfurter Kost" in einem Traditionslokal: Ebbelwoi, Grüne Soße, Rippche, ... Für Selbstzahler/innen!
Samstag 24. April 2010
10.00 - 12.00: E-Books neue Möglichkeiten für blinde und sehbehinderte Menschen
Mit dem E-Buch-Standard werden alle Schulbücher für blinde Schülerinnen und Schüler formatiert. Eventuell ist das allerdings erst der Anfang. Neue Entwicklungen im E-Books wie Kindle und Co. bergen neue Chancen - auch für blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler. Ob wir bald ein barrierefreies Buch vom Verlag bekommen können, ist die große Frage.
10.00 - 10.30 "E-Book - hopp oder topp für Blinde und Sehbehinderte" (Dr. Thomas Kahlisch - DZB)
In der Präsentation werden E-Book-Angebote vorgestellt und Ansätze diskutiert, diese neuen digitalen Bücher jedermann zugänglich zu gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz des EPUB-formates und dessen enge technische Beziehung zur DAISY-Technologie sowie den sich daraus ableitenden Potenzialen für den Buchmarkt der Zukunft.
10.30 – 11.00 "E-Books barrierefrei aufbereiten - Ansätze und Beispiele" (Julia Dobroschke DZB)
Anhand praktischer Beispiele wird gezeigt, wie ein E-Book in verschiedene sehgeschädigtengerechte Formate konvertiert werden kann und wo derzeit Engpässe bzw. Schwachstellen bei dieser Übertragung liegen. In den Vortrag werden aktuelle Ergebnisse verschiedener Studien- und Forschungsarbeiten einfließen, die zu der Thematik gerade an der DZB Leipzig laufen.
11.00 – 11.30 Möglichkeiten für Sehbehinderte: E-Book-Reader (MBZ-KA)
E-Books sind in aller Munde und werden schon als die neue Form des Lesens präsentiert. Wir wollen einige verschiedene E-Books zeigen und auch mal in die Hand nehmen. Dabei möchten wir technische Vor- und Nachteile der verschiedenen E-Books und ihre Zugänglichkeit betrachten. Daneben werden wir der Frage nachgehen ob wir E-Books auch im Klassenzimmer "brauchen können" und von Erfahrungen damit berichten.
11.30 – 12.00 Gescannte Bücher für Sehbehinderte (Friedrichs: auch als durchsuchbarer Text)
12.00 - 13.00: Mittagessen
13.00 - 14.00: Workshop B Mathematik für Sehbehinderte
Der PC bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten um Mathematik für sehbehinderte Schüler zu betreiben. In den Workshops werden einige Programme vorgestellt. Die Workshops werden um 15.00 Uhr noch mal wiederholt, so dass jeder Teilnehmer an 2 Workshops teilnehmen kann.
B1 Mathtype/Formeleditor (Kümmerer: Michael: Stephan)
B2 Dynageo (Hares)
B3 Geonext (Kümmerer: Markus)
14.00 - 15.00: Workshop C Mathematik für Sehbehinderte
2. Workshop-Durchgang - Wiederholung von 13.00 Uhr.