Taktile Abbildungen

Aus Augenbit

Version vom 14. Juli 2009, 16:03 Uhr von Rueger (Diskussion | Beiträge)
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Vorüberlegungen

  • Veranschaulichungsmöglichkeiten:
    • Realbegegnung
    • Tierpräparate und Modelle
    • Taktile Abbildungen
  • Zeitpunkt des Einsatzes taktiler Abbildungen

Theoretische Grundlagen

  • Ergänzungsnotwendigkeit taktiler Abbildungen
  • Wahrnehmungsfähigkeiten der Schüler/innen
  • Interpretationsnotwendigkeit
  • Motivation

Anforderungen an taktile Abbildungen

  • Keine 1:1-Übertragungen
  • Deutliche Informationen (angepasst an Alter, Vorerfahrungen etc. der Schülerinnen und Schüler)
  • Begrenzung der Informationen auf das Wesentliche; auf Nebensächlichkeiten ist zu verzichten
  • Relevante Merkmale mit deutlichem taktilen Kontrast
  • Kontrastreiche Farbgebung für hochgradig sehbehinderte Schüler/innen
  • Material- bzw. Texturähnlichkeit zum Realgegenstand hilft bei der Interpretation der Darstellung
  • Abgrenzung von Figur und Grund bzw. verschiedener Texturen durch Kanten oder Linien (Höhenunterschied mindestens 1 mm)
  • Flächendarstellung durch Grenzlinien und Textur
  • Unterscheidbarkeit von Merkmalen ist kontextabhängig
  • Abstand von Punkten, Linien etc. immer größer als 2 mm
  • Linienüberschneidungen und -unterbrechungen sollten vermieden werden: sich kreuzende Linien erzeugen leicht den Eindruck geschlossener Figuren
  • Visuelle Muster (Schraffuren, Punktierungen etc.) erzeugen u.U. denselben Tasteindruck
  • Darstellung größerer Flächen durch Höhe und Textur
  • Objekte sollten in typischer Ansicht dargestellt werden
  • Keine perspektivische Darstellungen
  • Die Größe des Mediums sollte den Armtastraum der Benutzer nicht überschreiten
  • Transport, Aufbewahrung und Stabilität müssen bei der Herstellung mit bedacht werden
  • Eine regelmäßige Anordnung der Objekte erleichtert die Orientierung (horizontal, vertikal)