Access 2010: Beispiele für Beziehungen

Aus Augenbit

Beispiele für Beziehungen

Schauen wir uns unterschiedliche Beziehungen am Beispiel einer Schule an:

  • EINE Schule hat MEHRERE Mitarbeiter
  • EINE Schule hat MEHRERE Abteilungen
  • EIN Mitarbeiter kann in MEHREREN Abteilungen arbeiten
  • EIN Mitarbeiter hat EINE Personalnummer
  • EIN Lehrer hat MEHRERE Schüler
  • EIN Schüler hat MEHRERE Lehrer
  • EINE Klasse hat MEHRERE Schüler
  • EINE Klassenstufe hat MEHRERE Klassen
  • EINE Schule hat MEHRERE Klassenstufen

Bei den oben genannten Beispielen lassen sich drei verschiedene Arten von Beziehungen unterscheiden:

Eins-zu-eins-Beziehung (1:1)

EIN Mitarbeiter hat EINE Personalnummer

Bei einer Eins-zu-eins-Beziehung (1:1) existiert zu jedem Datensatz aus der Mastertabelle GENAU EIN Datensatz aus der Detailtabelle. Prinzipiell brächte man für diesen Fall überhaupt keine Beziehung erstellen und könnte die Informationen beider Tabellen in einer einzigen führen. Eins-zu-eins-Beziehungen werden vor allem dann verwendet, wenn einzelne Tabellen kompakt und übersichtlich gehalten werden sollen, oder wenn aus Datenschutzgründen gewisse Detailinformationen bei einer allgemein einsehbaren Tabelle einzelnen nicht berechtigten Personen vorenthalten werden sollen.

Eins-zu-viele-Beziehungen (1:n)

EINE Schule hat MEHRERE Mitarbeiter

Die Eins-zu-viele-Beziehung (1:n) ist die am häufigsten vorkommende Beziehungsart in Datenbanken. Zu jedem Datensatz aus der Mastertabelle können mehrere untergeordnete Datensätze in einer Detailtabelle existieren. Jedem Datensatz der Detailtabelle ist umgekehrt aber nur genau ein wert in der Mastertabelle zugeordnet.

Viele-zu-viele-Beziehung (m:n)

  • EINE Abteilung besteht aus MEHREREN Mitarbeitern
  • EIN Mitarbeiter kann in MEHREREN Abteilungen arbeiten

Zu jedem Datensatz aus einer Tabelle können mehrere Datensätze aus einer anderen Tabelle zugeordnet sein und umgekehrt. Um eine solche Beziehung innerhalb einer Datenbank zu realisieren wird eine zusätzliche Tabelle benötigt, in welcher der Primärschlüssel aus den Schlüsseln beider Tabellen zusammengesetzt wird.